Das Schnellladenetz von Aral pulse wächst: Im letzten Quartal hat der Tankstellenbetreiber laut einer Meldung 167 weitere Ladepunkte an 31 neuen Standorten aktiviert. Damit stünden den Kunden nun mehr als 3.800 Ladepunkte an über 500 Standorten zur Verfügung.
Das Unternehmen verweist zudem auf den jüngsten Ladenetztest von Connect, bei dem Aral pulse zum dritten Mal in Folge als „Bester Ladepunkt-Betreiber“ in Deutschland ausgezeichnet wurde.
Man wirbt zudem: „Mit Ladeleistungen von bis zu 400 kW ermöglichen wir ultraschnelles Laden, sodass E-Fahrzeuge je nach Fahrzeugtechnik in wenigen Minuten wieder startklar sind. Doch bei Aral pulse geht es um mehr als nur Energie: An vielen Standorten bieten wir verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten, saubere Sanitäranlagen und Autopflege an – für eine angenehme Ladepause.“
Aral-Chef Achim Bothe hat betont, dass er die E-Mobilität nicht als Bedrohung für Tankstellen sieht. „Ganz im Gegenteil: Sie ist eine wichtige Ergänzung unseres Angebots“, so der Manager im August. Mit „ultraschnellem Laden bieten wir ein Qualitätsprodukt“, das sich gegenüber dem Laden zu Hause abhebe. Je nach Fahrzeugtechnik könnten Elektroauto-Fahrer an Aral-Ladesäulen an zentral gelegenen Standorten in rund zehn Minuten mehrere hundert Kilometer Reichweite laden. Der Firmenchef sieht besonders schnelles Laden „als wichtigen Baustein der Zukunftsentwicklung von Tankstellen“.
Technologieoffenheit, sei „sehr wichtig“, merkte Bothe an. In Deutschland gebe es zurzeit rund 49 Millionen Autos, darunter 1,65 Millionen elektrische. „Das heißt, die Antriebssysteme werden noch viele Jahre nebeneinander existieren, und wir müssen an unseren Tankstellen Produkte für Verbrenner sowie für E-Fahrzeuge bereithalten.“
Die Marke Aral pulse ist bereits einer der größten Schnelllade-Anbieter hierzulande. Der Ausbau gehe weiter, „aber natürlich behalten wir dabei auch die Marktentwicklung im Blick“, erklärte der Aral-Chef. Beim Ausbau der Ladeinfrastruktur bremse in erster Linie die in Deutschland überbordende Bürokratie. „Wir könnten schon rund 1000 Ladepunkte mehr am Netz haben, wenn Genehmigungs- und Netzanschlussprozesse schneller und einfacher wären“, so Bothe.
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