Der Schnellladeanbieter Electra verkündet die Einführung der neuen Schnellladestation Electraline und eine vorübergehende Preissenkung ab Oktober. Damit mache man das Laden von Elektroautos transparenter, komfortabler und für alle zugänglicher, wirbt das französische Unternehmen.
Ab dem 1. Oktober können Nutzer ihr E-Auto bei Electra einheitlich für 0,49 Euro/kWh laden, sowohl über die Electra-App mit und ohne Abo als auch bei spontaner Nutzung mit EC-, Kredit- oder Ladekarte (ad hoc). Das Angebot gilt für zwei Monate bis Ende November 2025. Regulär werden 0,69 Euro/kWh ohne App mit EC- oder Ladekarte verlangt, 0,49 Euro/kWh mit App und 0,39 Euro/kWh mit App und Abonnement. Vom 13. August bis Ende September gab es schon eine Urlaubs-Aktion mit 0,39 Euro/kWh.
„Erschwingliche Preise sind ein entscheidender Faktor, damit sich mehr Menschen für ein Elektroauto entscheiden“, sagt Paul Tonini, Country Manager von Electra Deutschland. „Mit der neuen Preisstruktur wollen wir Barrieren abbauen und Elektromobilität für alle zugänglich machen – spontan, unkompliziert und ohne versteckte Kosten.“
Neue Schnellladestation Electraline
Parallel zur Preissenkung startet Electra mit der Electraline eine neue Generation von Schnellladestationen, die „Maßstäbe in Sachen Nutzerfreundlichkeit“ setzen soll. Das neue Stationsdesign kombiniere klare Linien, kompakte Bauweise und ein multifunktionales Großdisplay, das nicht nur Preise und Ladefortschritt in Echtzeit zeige, sondern auch Orientierung, Serviceinformationen und digitale Inhalte biete.
„Die Electraline ist mehr als nur eine Ladesäule – sie ist ein sichtbares Element nachhaltiger Mobilität und ein neuer Standard für Komfort und Kommunikation“, sagt Tonini. „Nutzende wissen jederzeit, was sie zahlen und wie weit der Ladevorgang ist – so einfach und transparent wie an einer klassischen Zapfsäule.“
Mit der Kombination aus intuitivem Design, transparenter Preisgestaltung und vereinfachter Bezahlung wolle man ein wichtiges Signal für den Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland setzen, so Electra. „Denn Vertrauen, Komfort und Alltagstauglichkeit gelten als zentrale Kriterien für den Umstieg auf ein Elektrofahrzeug.“
„Unsere Mission ist klar“
„Unsere Mission ist klar: Elektromobilität soll für alle zugänglich, verständlich und vertrauenswürdig sein“, erklärt Tonini. „Die neue Preisstruktur und die Electraline seien zwei Seiten derselben Medaille: „Sie machen das Ladeerlebnis so einfach wie möglich und bringen uns unserem Ziel einer emissionsfreien Mobilität einen großen Schritt näher.“
Nach dem Markteintritt Anfang 2025 baut Electra sein Schnellladenetz in Deutschland aus. Erste Standorte, etwa in Gräfelfing bei München und in Dortmund, sind bereits in Betrieb. „Viele weitere“ sollen in den kommenden Monaten folgen. Das europaweite Netz des französischen Unternehmens umfasst laut einer Mitteilung mit Stand Juli über 500 Standorte mit mehr als 3.000 Ladepunkte in neun Ländern. Bis 2030 sollen es 2.200 Standorte mit 15.000 Ladepunkten werden – „strategisch platziert in urbanen Zentren, an Verkehrsknotenpunkten, in Geschäftsvierteln und entlang stark befahrener Straßen“.
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