Volkswagen hat die Produktionskosten in seinen wichtigsten Werken in Deutschland schon deutlich senken können. Das Unternehmen arbeitet zudem durch plattformoptimierte Produktion effizienter.
„Seit der Einigung mit unserer Arbeitnehmervertretung und der IG Metall im Dezember 2024 konnte die Marke Volkswagen in ihren Werken Wolfsburg, Emden und Zwickau die Fabrikkosten im Durchschnitt bereits um rund 30 Prozent senken“, erklärte VW-Markenchef Thomas Schäfer im Gespräch mit Auto Motor und Sport. Emden und Zwickau sind inzwischen reine E-Auto-Werke.
„Auch beim geplanten Personalabbau und bei der Senkung der Entwicklungskosten kommen wir sehr gut voran. Von der geplanten sozialverträglichen Reduzierung um 35.000 Stellen bis 2030 haben wir bereits 25.000 feste Vereinbarungen über Altersteilzeit und Aufhebungsverträge geschlossen“, so Schäfer. VW wolle durch die Kostensenkungen beweisen, dass „man in Deutschland wettbewerbsfähig Autos entwickeln und bauen kann“.
Darüber hinaus spare das Unternehmen erhebliche Kosten durch plattformoptimierte Produktion in Europa. „Wir belegen unsere Werke künftig konsequent plattformoptimiert. Ein gutes Beispiel ist die Electric Urban Car Family, also ID. Polo, ID. Cross, Cupra Raval und Skoda Epiq. Die Plattform und Software haben wir in Wolfsburg entwickelt, die Projektleitung hat Cupra. Wir bauen die Autos aller drei Marken in zwei Werken in Spanien, Martorell und Pamplona. Mit einer klassischen Projektaufteilung hätte das 600 Millionen Euro mehr gekostet. Einen Teil des Geldes stecken wir in die Produkte.“
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