Die Volkswagen-Batteriesparte PowerCo plant laut einem Medienbericht, erst im Juli 2027 mit der Serienproduktion in seiner Batteriefabrik in Sagunt nahe Valencia zu beginnen. Das soll aber keinen Einfluss auf die für 2026 geplante Fertigung neuer E-Kleinwagen in Spanien haben.
Derzeit sieht PowerCo demnach vor, im Juli 2027 mit der Auslieferung von Batteriezellen aus dem spanischen Werk zu beginnen. Dann sollen dort zwei Blöcke mit einer Jahreskapazität von zusammen 20 GWh in Betrieb gehen. Das will das Portal La Tribuna de Automoción von mit dem Industrieprojekt vertrauten Branchenquellen erfahren haben.
Die Batteriezellen aus Sagunt sind für die VW-Werke auf der iberischen Halbinsel gedacht. Dort sollen preislich besonders attraktive Elektro-Kleinwagen des Volkswagen-Konzerns vom Band laufen. Die Serienfertigung der neuen Stromer soll im kommenden Jahr beginnen. In dem Bericht wird ab Juni/Juli 2026 der Cupra Raval im Werk Martorell und rund einen Monat später der VW ID. Polo an gleicher Stelle genannt. Die beiden SUV Skoda Epiq (ebenfalls ab Juni/Juli 2026) und der VW ID. Cross (ab November 2026) entstehen im Werk Navarra, so La Tribuna de Automoción.
Bevor die spanischen Autofabriken mit lokal produzierten Akkus beliefert werden, sollen dem Bericht zufolge Batteriezellen aus dem deutschen PowerCo-Werk in Salzgitter verwendet werden. Voraussetzung hierfür wäre, dass für Salzgitter der aktuell vorgesehene Produktionsstart Mitte 2026 eingehalten wird. Sollte es auch hier zu einer Verzögerung kommen, könnten Akkus anfangs aus China bezogen werden, heißt es.
Gegenüber dem deutschen Portal Electrive gab ein PowerCo-Sprecher an, dass der Konzern bei der Batterie „von Anbeginn eine ‚Make AND Buy‘-Strategie“ verfolge – „es gibt also immer mehrere Lieferanten der Einheitszelle, sowohl interne als auch externe“. Die neue Einheitszelle des Volkswagen-Konzerns ist wesentlich dafür, die Kosten für die neuen elektrischen Kleinwagen möglichst niedrig zu halten. Zunächst sollen Modelle ab 25.000 Euro angeboten werden, zeitnah auch ein Elektro-VW für um die 20.000 Euro.
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