FRi-Geschäftsführer Michael Weitz präsentierte eine Umsatzsteigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem die Stückumsätze bei Reifen, Felgen und Autoteilen lagen deutlich über dem Niveau von 2024. Dies habe, so Weitz, nicht nur die Lieferantenzufriedenheit erhöht, sondern auch die Loyalität der Händler zur Einkaufsorganisation gestärkt. Insgesamt nutzten inzwischen mehr als 1.000 Mitglieder das FRi-Einkaufsportal, das in sechs europäischen Ländern aktiv ist. Zwar konstatiert er: „Auch in den ersten acht Monaten im Jahr 2025 sind die Portalumsätze in den sechs Ländern stabil bzw. entwickeln sich positiv, mit Steigerungen gerade in Österreich und der Schweiz.“ Dennoch erwartet Weitz für die laufende Saison ein rückläufiges Geschäft bei Winterreifen und Felgen, Gründe seien das Ausbleiben von Sondereffekten und eine anhaltend verhaltene Konsumentenstimmung. Wachstumspotenzial sehe er vor allem in der Preisentwicklung sowie im Bereich All-Season-Reifen.
FRi-Geschäftsführer Michael Weitz: “Die FRi leistet einen positiven Beitrag zu den guten Ergebnissen von mehr als 1.000 Mitgliedern.” Foto: GRS
Der Beiratsvorsitzende Gerald Dreikluft stellte in einem Vortrag die globalen Einflussfaktoren auf das vergangene Geschäftsjahr dar. Trotz unsicherer Konjunkturaussichten sieht er für den Reifenfachhandel stabile Voraussetzungen – insbesondere durch den wachsenden Fahrzeugbestand, die zunehmende Bedeutung hybrider Antriebsarten, das steigende Fahrzeugalter sowie die weiterhin hohe Nachfrage nach individueller Mobilität.
GRS-Mitgliedertagung
Auf der anschließenden Mitgliedertagung der GRS betonte Geschäftsführer Goran Zubanovic den Mehrwert eines starken Netzwerks. Die Kombination aus FRi und GRS sichere Wettbewerbsfähigkeit: „Immer wieder haben wir in der Vergangenheit Herausforderungen gemeinsam mit Ihnen gemeistert. Das Leistungsportfolio von FRi zusammen mit der GRS zeigt, wie gut wir aufgestellt sind, um im Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu agieren. Die steigenden Marktanteile der Aufträge in der freien Werkstatt und dem professionellen Reifenfachhandel zeigen, wie wichtig es ist, auf die Standbeine Pkw, Lkw und den boomenden Autoservice zu setzen. In der Sparte Lkw-Reifenservice gibt es zum Beispiel keinen Wettbewerb außerhalb unserer Branche. Nur so kann erfolgreiches Unternehmertum auch in Krisenzeiten gelingen.“
Neben strategischen Fragen standen konkrete Maßnahmen in den Netzwerken Premio, HMI und 4Fleet Group im Vordergrund. Premio-Leiter Michael Bausch berichtete von erfolgreichen Nachfolgeregelungen, Modernisierungen und einer verstärkten Außendarstellung der Partnerbetriebe. Die Handelsmarketing-Initiative HMI stellte mit Arthur Umarow einen neuen Verantwortlichen für die Netzwerkentwicklung vor. Sie konnte in diesem Jahr bereits 14 neue Standorte gewinnen und setzt verstärkt auf digitale Werkzeuge wie Online-Terminplaner und Social-Media-Unterstützung.
Auch die Nachwuchsförderung blieb ein zentrales Thema. Das Management-Förderprogramm der GRS begleitet derzeit 19 junge Talente, zusätzlich fanden erneut die Azubi-Camps für Auszubildende statt. Im Rahmen der Tagung wurde zudem Cindy Wladimir von Schäfer Reifen (Trier), Gewinnerin des BRV-Ausbildungsawards, für ihr Engagement ausgezeichnet.
HMI-Leiter Edgar Zühlke und die Geschäftsführerin von Schäfer Reifen, Ruth Schäfer (r.), gratulierten Cindy Wladimir zu ihrem Gewinn des BRV-Ausbildungsawards. Foto: GRS
Im Bereich Flottengeschäft stellte 4Fleet-Leiter Jochen Clahsen neue Entwicklungen in Abrechnung, Schulungen und Systemunterstützung vor. Trotz einer erwarteten Marktkonzentration im Leasingbereich sieht er das Flottenmanagement weiterhin als wichtigen Umsatz- und Kundenbringer für den Reifenfachhandel: „Das Flottenmanagement der 4Fleet Group sichert Ihnen stabile Umsätze und bringt Ihnen neue Kunden auf den Hof.“
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FRi registriert stabile Entwicklung trotz schwieriger Rahmenbedingungen
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