Tesla hat im November den 75.000. „Supercharger“-Schnelllader eröffnet. Den jüngsten Meilenstein für das unternehmenseigene Netz von Stromtankstellen meldete der US-Elektroautobauer, nachdem eine neue Station in Tasmania in Australien in Betrieb genommen wurde. Die 75.000. Säule weist mit „Glacier Blue“ eine besondere Farbe auf, während die anderen Geräte die übliche weiß-schwarze Optik der neuesten Supercharger-Generation zeigen.
Die Anzahl der Schnellladesäulen von Tesla ist damit in den letzten viereinhalb Monaten um 5.000 Einheiten gewachsen. Anfang Juli hatte das Unternehmen mitgeteilt, den 70.000. Supercharger-Schnelllader weltweit eröffnet zu haben. Vor etwas mehr als einem Jahr, Mitte Oktober 2024, hatte Tesla verkündet, über 60.000 seiner „Supercharger“-Schnelllader zu bieten. Das Netzwerk ist laut dem Konzern die größte Schnellladeinfrastruktur weltweit und das umfangreichste öffentliche Schnellladesystem in Europa.
Die jüngsten Zahlen für Europa sind schon etwa anderthalb Jahre halt alt. Im Mai 2024 hieß es, dass es zu diesem Zeitpunkt in 30 europäischen Ländern mehr als 14.000 Supercharger an über 1.100 Standorten gebe. In Deutschland stünden mehr als 3.600 Supercharger an über 200 Standorten zur Verfügung. Über 99 Prozent des Netzes seien mittlerweile für Nicht-Tesla-Fahrzeuge zugänglich und in naher Zukunft würden weitere Supercharger hinzukommen.
Celebrating 75,000 global Supercharger posts with a Tesla Glacier Blue edition in Tasmania, Australia.https://t.co/st1MgMGK3W pic.twitter.com/srW2Vqh6rv
— Tesla Charging (@TeslaCharging) November 19, 2025
Seit 2023 setzt Tesla auf Supercharger der vierten Generation. Die „V4“-Geräte zeichnen sich durch ein neues, höheres Design ohne Aussparung in der Mitte mit schwarzer statt roter Akzentfarbe und ein längeres, erstmals außen angebrachtes Ladekabel aus. Die Ladeleistung beträgt theoretisch bis zu 350 kW. Die vorherige Generation kommt auf maximal 250 kW, was derzeit die höchste von den in Deutschland erhältlichen Tesla-Elektroautos unterstützte Ladeleistung ist. Der nur in Amerika verkaufte Cybertruck kann mit über 300 kW am schnellsten laden.
Tesla baut sein Ladenetz seit 2012 auf, seit 2014 auch in Deutschland. Anfangs war es nur für eigene Kunden zugänglich, mittlerweile können an fast allen Superchargern auch Elektroautos anderer Hersteller andocken.
Diesen Monat hat Tesla in Europa damit begonnen, Ladekarten als Zahlungsmittel für die Nutzung seiner Supercharger-Säulen zu akzeptieren. Das wird indirekt über die Tesla-App ermöglicht. Die Neuerung bedeutet, dass Nutzer diverse Ladekarten in der Tesla-App hinterlegen können. Die Abrechnung erfolgt dann über die Ladekarte statt über die bisherige Kreditkarte in der App.
Ebenfalls im November kündigte Tesla außerdem an, die Echtzeitdaten seiner Supercharger-Standorte mit Google Maps zu teilen. Nutzer können somit über die Karten-App sehen, wie viele Ladeplätze an einer Station aktuell frei sind.
Automobile Magazine-Germany





































































































