Tesla hat in Europa damit begonnen, Ladekarten als Zahlungsmittel für die Nutzung der eigenen Supercharger-Säulen zu akzeptieren. Das ermöglicht der Elektroautobauer indirekt über die Tesla-App. Zum Start sind 34 Karten hinterlegt, weitere 40+ sollen in den kommenden Wochen folgen.
Die Neuerung bedeutet, dass Nutzer diverse Ladekarten in der Tesla-App hinterlegen können. Die Abrechnung erfolgt dann über die Ladekarte statt über die bisherige Kreditkarte in der App. Ladevorgänge an Superchargern starten bei Tesla-Modellen weiterhin automatisch nach dem Einstecken des Ladekabels. Fremdfahrzeuge müssen das gewohnte Verfahren über die App durchlaufen, um den Ladevorgang zu initiieren.
Neben DKV Mobility und UTA eCharge, die in Deutschland bei Dienstwagenfahrern verbreitet sind, sind derzeit laut dem Portal Electrive auch Anbieter wie Chargemap, Fleetcor Travelcard, Avia Volt Suisse, der Tarif „enercity EasyGo“ aus Hannover sowie die Hersteller-Ladedienste Polestar Charge und Cadillac Charge verfügbar.
We’re onboarding charge cards to the Tesla App in Europe. Tesla drivers can now add this payment method for Supercharger use. 34 cards are live today, with 40+ more coming in the next few weeks. pic.twitter.com/DzM1Gm3BeT
— Tesla Charging (@TeslaCharging) November 18, 2025
Welche Stromkosten bei der Nutzung einer Ladekarte an einem Supercharger genau berechnet werden, bleibt unklar. Es ist nicht eindeutig, ob der Tesla-Tarif, der Fremdfahrzeuge-Tarif oder der übliche Roaming-Tarif des Ladekartenanbieters angewendet wird. Freie Supercharger-Kilometer von Tesla können bei Zahlung über eine Ladekarte nicht genutzt werden.
Die Tesla-App unterstützt seit Ende 2023 bereits Flottenkarten wie die von DKV Mobility oder Fleetcor Travelcard. Vor rund zwei Wochen wurde zudem die MultiPass-Funktion in Europa eingeführt, die das Laden an Ladestationen anderer Betreiber über den Tesla-Account ermöglicht.
In der vergangenen Woche kündigte Tesla außerdem an, die Echtzeitdaten seiner Supercharger-Standorte mit Google Maps zu teilen. Nutzer können somit über die Karten-App sehen, wie viele Ladeplätze an einer Station aktuell frei sind.
Automobile Magazine-Germany





































































































