Die Volkswagen-Werke in Zwickau und Chemnitz werden nach Aussage des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) langfristig bestehen bleiben. Eine entsprechende Zusage habe ihm Konzernchef Oliver Blume gegeben.
„Ich habe eine klare Vorstellung von den Problemen von VW. Aber ich habe auch die Zuversicht und das komplette Vertrauen, dass das miteinander Besprochene gilt und dass Zwickau-Mosel und Chemnitz auch in den nächsten Jahrzehnten wichtige Standorte von Volkswagen sein werden“, so Kretschmer laut auto Motor und Sport.
Auch Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies habe sich als Großaktionär bei VW zu den Standorten geäußert. Kretschmer zeigte sich dankbar für die Aussagen und Zusagen von Blume, dem Volkswagen-Aufsichtsratsvorsitzenden Hans Dieter Pötsch sowie von Lies und betonte, keinen Grund zu haben, daran zu zweifeln.
Gleichzeitig äußerte Kretschmer Verständnis für die große Verunsicherung der Belegschaft. Die Mitarbeiter hätten die Fertigung von Verbrennermodellen vollständig zugunsten von Elektroautos aufgegeben. „Am Ende sind sie mitgegangen, haben ihr Werk mit viel Engagement umgestellt. Und nun sind sie natürlich sehr enttäuscht, dass ihre Leistungen nicht dazu geführt haben, dass sie jetzt in der Krise sich sicher fühlen können.“
Der Ministerpräsident bezeichnete die Situation als „großen Vertrauensschaden“. Die Transformation sei mit viel Überzeugungsarbeit erreicht worden, doch trotz des Engagements der Belegschaft fühle sich ein Teil der Beschäftigten nun nicht ausreichend abgesichert.
Kretschmer forderte die Bundesregierung auf, konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft zu ergreifen. Dazu gehöre, dass Strom in Deutschland preiswert bleibe, die Ladeinfrastruktur ausgebaut werde, realistische Klimaziele formuliert würden und die versprochene E-auto-Kaufprämie eingeführt werde.
Automobile Magazine-Germany






































































































