Bis Oktober 2025 verzeichnete der EU-Automarkt im Jahresverlauf einen Anstieg der Neuzulassungen um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was den vierten Wachstumsmonat in Folge markiert. Trotz dieses positiven Trends liegen die Gesamtvolumina jedoch weiterhin deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie. Der Anteil reiner batterieelektrischer Fahrzeuge erreichte 16,4 Prozent. Hybridfahrzeuge bleiben die bevorzugte Antriebswahl, während Plug-in-Hybride weiter an Dynamik gewinnen.
Elektroautos machten im Jahresverlauf bis Oktober 2025 16,4 Prozent des EU-Marktes aus, gegenüber 13,2 Prozent im Vorjahr. Die größten vier Märkte – Deutschland, Belgien, die Niederlande und Frankreich – trugen 62 Prozent der Neuzulassungen bei und verzeichneten deutliche Zuwächse: Deutschland +39,4 Prozent, Belgien +10,6 Prozent, die Niederlande +6,6 Prozent und Frankreich +5,3 Prozent. Insgesamt wurden in den ersten zehn Monaten 1.473.447 neue E-Autos registriert.
Auch Hybridfahrzeuge legten im selben Zeitraum zu – mit 3.109.362 Neuzulassungen, was 34,6 Prozent des gesamten EU-Marktes entspricht. Die größten Zuwächse kamen aus Spanien (+27,1 %), Frankreich (+26,3 %), Deutschland (+10,3 %) und Italien (+8,9 %). Besonders Plug-in-Hybride wachsen stark und erreichten 819.201 Einheiten, angeführt von Spanien (+109,6 %), Italien (+76,5 %) und Deutschland (+63,4 %). Damit liegt ihr Marktanteil nun bei 9,1 Prozent, nach 7 Prozent im Vorjahr.
(Zum Vergrößern anklicken) Bild: ACEA
Die Jahresvergleichszahlen für den Oktober zeigen im Vergleich von 2025 und 2024 eine Zunahme von 38,6 Prozent bei Elektroautos, 9,4 Prozent bei Hybridfahrzeugen und 43,2 Prozent bei Plug-in-Hybriden.
Der Markt für Fahrzeuge mit Benzin- und Dieselmotoren verzeichnete deutliche Rückgänge. Benzinautos gingen um 18,3 Prozent zurück, wobei Frankreich mit einem Minus von 32,3 Prozent die größten Einbußen hinnehmen musste, gefolgt von Deutschland (-22,5 %), Italien (-16,9 %) und Spanien (-13,7 %).
Insgesamt wurden 2025 bislang 2.459.151 neue Benzinautos zugelassen, wodurch der Marktanteil von 34 Prozent im Vorjahr auf 27,4 Prozent sank. Dieselautos verloren 24,5 Prozent und erreichten einen Anteil von 9,2 Prozent. Die Jahresvergleichszahlen für den Oktober zeigen zudem einen Rückgang von 14,3 Prozent bei Benzin- und 21,9 Prozent bei Dieselfahrzeugen.
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