„Nach der Akquisition von Vitesco sind wir bestens positioniert, um unsere strategische Vision zu realisieren, die führende Motion Technology Company zu schaffen“, sagte Vorstandschef Rosenfeld. „Die Integration von Vitesco schreitet zügig voran. Unser erweitertes Produktportfolio untermauert unsere Ambition, in jeder Sparte weltweit zu den drei führenden Unternehmen zu werden“, sagte Rosenfeld in Frankfurt. Schaefflers Strategie soll auf den vier Sparten E-Mobility, Powertrain & Chassis, Vehicle Lifetime Solutions sowie Bearings & Industrial Solutions basieren. Alle Bereiche sollen sich mittelfristig unter den Top drei ihrer Märkte etablieren. Für 2028 strebt Schaeffler die Verdoppelung des EBIT vor Sondereffekten sowie eine deutliche Verbesserung des Free Cash Flow an.
Der Auftragsbestand in den Bereichen E-Mobility und Powertrain & Chassis liegt nach Unternehmensangaben bei 74 Milliarden Euro. Einsparungen von 815 Millionen Euro jährlich ab 2029 sollen durch Synergien mit Vitesco und durch die bereits 2024 angekündigten Strukturmaßnahmen erzielt werden. Für die Sparte E-Mobility erwartet Schaeffler ein signifikantes Umsatzwachstum und den Sprung in die Gewinnzone. Die Sparte Powertrain & Chassis gilt als solide aufgestellt und soll Marktanteile ausbauen, um Margen und Cash Flow zu sichern. Vehicle Lifetime Solutions soll von einer starken Outperformance im Aftermarket profitieren und eine nachhaltige EBIT-Marge erreichen. Bearings & Industrial Solutions will seine weltweit führende Position im Bereich Wälzlager und Linearlösungen nutzen, um Profitabilität und Cash Flow deutlich zu steigern.
Der neue Finanzvorstand Christophe Hannequin ist überzeugt, “dass wir auf dem richtigen Weg sind”. Foto: Schaeffler
Christophe Hannequin, der erst kürzlich seine Arbeit aufgenommen hat, nachdem er bereits vor einem Jahr zum Finanzvorstand ernannt worden war, betonte: „Ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um unsere strategischen Ambitionen zu erreichen. Unsere Teams sind voll darauf konzentriert, unseren eingeschlagenen Kurs beizubehalten und unsere Ziele zu erreichen.“ Wichtige Treiber der Transformation sieht Schaeffler dabei in den Themenbereichen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz. Wie es in der Mitteilung des Unternehmens heißt, richte man seine Klimaziele am Pariser Abkommen aus, führe konzernweit SAP S/4HANA ein und werde datenbasierte Geschäftsmodelle aufbauen. Darüber hinaus blickt der Konzern bereits über den aktuellen Planungszeitraum hinaus. Bis 2035 will Schaeffler rund zehn Prozent seines Umsatzes mit neuen Geschäftsfeldern erzielen. Dazu gehören Anwendungen im Bereich humanoide Roboter, Verteidigung sowie eAviation. „Durch die Nutzung der bewährten technologischen Kompetenzen im Bereich Motion Technology verfolgen wir das Ziel, über Zeit neue Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen und das Geschäftsportfolio der Schaeffler Gruppe zukunftsorientiert weiterzuentwickeln“, erklärte Rosenfeld.
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Schaeffler präsentiert Strategie nach Vitesco-Übernahme
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