Mit dem Ladeservice Kia Charge haben Kunden nun Zugang zu über einer Million Ladepunkten in 27 europäischen Ländern. Das Angebot basiert auf dem Netzwerk von Digital Charging Solutions (DCS) und deckt laut dem südkoreanischen Autohersteller sämtliche gängigen Ladearten ab, darunter Wechselstrom- (AC), Gleichstrom- und Ultraschnellladesäulen (DC).
Kia bietet den Nutzern seines Ladeservices verschiedene Tarifmodelle: Neben dem kostenlosen Easy-Tarif stehen die Abonnements Plus und Advanced zur Verfügung. Zusätzlich lassen sich über die Kia-Charge-App spezielle Tarife für den europäischen Betreiber von Schnelllade-Standorten Ionity buchen, die günstigere Kilowattstundenpreise und reduzierte Monatsgebühren ermöglichen.
Parallel zum Ausbau des Ladenetzes hat Kia eine neue App veröffentlicht, die vier bisher separate Anwendungen vereint. Die App kombiniert Kia Connect, Kia Charge, das digitale Garantieheft und das Benutzerhandbuch in einer Plattform. Damit lassen sich Ladepunkte finden, Ladevorgänge überwachen, Fahrzeugfunktionen fernsteuern sowie Abonnements und Routen mit Ladeoptionen verwalten.
Ein zentrales Element im Zusammenspiel von App und Fahrzeug ist der integrierte Elektroauto-Routenplaner. Dieses System erkennt automatisch passende Ladestationen entlang der Strecke und fügt sie bei Bedarf als Zwischenstopps hinzu. Dank Batterie-Vorkonditionierung wird das Akkupaket vor dem Schnellladen bestmöglich temperiert. Mit dem neuesten Update können Fahrer zudem einen gewünschten Ladezustand für den Zielort einstellen.
Eine weitere technische Neuerung ist die Unterstützung von Plug & Charge. Diese Funktion ermöglicht es, das Elektroauto einfach an eine kompatible Ladestation anzuschließen, woraufhin der Ladevorgang automatisch startet – ohne weitere Authentifizierung per App oder Ladekarte. Kia verspricht sich davon eine spürbare Vereinfachung beim öffentlichen Laden.
Kia betont, dass sämtliche Ladevorgänge über Kia Charge mit grünem Strom erfolgen – entweder direkt aus erneuerbaren Quellen oder durch den Ausgleich über Herkunftsnachweise, sogenannte GO-Zertifikate. Insbesondere beim Ultraschnellladen über Ionity werde ausschließlich zertifizierter Ökostrom verwendet.
„Das Erreichen von einer Million Ladepunkten ist ein bedeutender Meilenstein, der das Engagement von Kia unterstreicht, unseren EV-Kunden ein umfassendes Ökosystem aus öffentlichen, privaten und Depot-Ladelösungen zur Verfügung zu stellen“, sagt Marc Hedrich, Präsident und CEO von Kia Europe. „Diese Leistung untermauert unseren Beitrag zur Förderung der E-Mobilität und zur Erleichterung des Übergangs zu nachhaltigeren Transportlösungen.“
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