Am EUREF Campus in Düsseldorf, unweit des Flughafens, hat audi seinen ersten audi charging hub in Nordrhein-Westfalen eröffnet. Der Standort ist Teil eines Zukunftsquartiers, das als Modellregion für die Energiewende gilt. Fahrer von Elektroautos aller Marken können an vier High-Power-Charging-Ladepunkten mit bis zu 400 kW Ladeleistung schnellladen.
2025 eröffnete audi an den Standorten Kiefersfelden, München-Westkreuz und Düsseldorf drei neue eigene Stromtankstellen. Damit ist das Netz auf insgesamt neun Standorte im deutschsprachigen Raum angewachsen.
„Die Kundenbegeisterung steht für mich im Vordergrund. Wir möchten Kundinnen und Kunden aller Marken ein Premium-Ladeerlebnis bieten und sie so in direkten Kontakt mit der Marke audi bringen“, so Hubert Link, der die Weiterentwicklung der audi charging hubs verantwortet. „Der audi charging hub ist dabei weit mehr als eine reine Ladestation: Die hubs sind ein Touchpoint und stehen für ein Erlebnis mit unserer Marke … Dass wir mit dem Konzept den richtigen Nerv treffen, sehen wir zum Beispiel am Standort in München-Obersendling. Dort haben wir echte Stammkundschaft, die regelmäßig zum Laden kommt.“
Auch der neueste Zugang bei den charging hubs in Düsseldorf stehe im Zeichen von intelligenten Energielösungen und biete Kunden während ihrer Ladezeit „das entscheidende Extra“ an, wirbt der Autobauer. Dazu gehörten: ein gastronomisches Angebot, Toiletten und im Fall des EUREF Campus mehrere Showrooms von dort ansässigen Unternehmen. Darüber hinaus sei der Innovationscampus auch ein beliebter Veranstaltungsort mit mehr als 100.000 Teilnehmern im Jahr.
Der neue audi charging hub in Düsseldorf bietet vier HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Ladeleistung. Ein Schwenkarm reduziert das Gewicht des Ladekabels um rund 60 Prozent und ermöglicht barrierearmes Laden auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Auch höhenverstellbare Displays und großzügige Rangierflächen sollen das Ladeerlebnis komfortabel machen. „Wir möchten allen – unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen – ein positives Ladeerlebnis bieten. Ein barrierearmer Zugang ist für uns kein Zusatz, sondern ein selbstverständlicher Standard“, so Link.
Modular und auf den jeweiligen Standort angepasst
audi setzt bei den audi charging hubs auf ein modulares Baukonzept, das flexible Anpassungen und eine nachhaltige Nutzung erlaubt. Der modulare Aufbau sorgt zudem für eine kurze Bauzeit. Außerdem lässt sich der hub jederzeit an einen neuen Standort versetzen, ohne große Fundamente oder zusätzlich versiegelte Flächen. Als Stromspeicher dienen Second-Life-Batterien aus Erprobungsfahrzeugen. Diese fungieren als Pufferspeicher und reduzieren so die Netzbelastung.
Insgesamt steht in Düsseldorf eine Energiemenge von rund einer Megawattstunde (1,0 MWh) zur Verfügung, mit der bis zu 60 Fahrzeuge ohne Unterbrechung laden könnten. Seit Kurzem werden die audi charging hubs in Deutschland über ein dynamisches Strombezugsmodell versorgt. Im Mittelpunkt steht dabei ein von audi entwickeltes Vorhersagemodell, das die passende Strommenge für den nächsten Tag berechnet. Die Flexibilität der Batteriespeicher ermöglicht es, den Strom dann an der Strombörse zu beziehen, wenn er besonders günstig ist und vorwiegend aus erneuerbaren Quellen stammt – meist zu Zeiten hoher Wind- und Solarenergieerzeugung.
Auch im nächsten Jahr sind neue audi charging hubs in deutschen Städten geplant. „Wir wollen Elektromobilität für alle Nutzergruppen komfortabel und erlebbar machen und den audi charging hub als einen zentralen Touchpoint zur Marke etablieren“, sagt audi-Manager Link.
Automobile Magazine-Germany





































































































