Ola Källenius, CEO von mercedes-Benz, bleibt auch 2026 Präsident des europäischen Automobilherstellerverbands ACEA. Der Vorstand des Verbandes bestätigte ihn für eine zweite Amtszeit.
Källenius betonte, dass die Branche ihre Prioritäten klar definiert habe. „Es ist unsere feste Überzeugung, dass Dekarbonisierungsziele nur erreicht werden können, wenn sie mit einer starken Agenda für globale Wettbewerbsfähigkeit und resilienten Wertschöpfungsketten einhergehen“, erklärte er. „Das hat unsere Arbeit im Jahr 2025 vorangetrieben und wird dies auch 2026 weiterhin tun.“
Die europäische Automobilindustrie bekenne sich weiterhin zu emissionsfreier Mobilität und arbeite eng mit der Europäischen Kommission zusammen, sagte der ACEA-Präsident. Im Mittelpunkt stehe der strategische Dialog über die Zukunft der Branche in Europa. Besonders wichtig werde das angekündigte Gesetzespaket, das unter anderem die Überarbeitung der CO2-Standards für Pkw und Transporter, Vorgaben für grüne Firmenflotten sowie das sogenannte Automotive Omnibus umfasse. Für die Branche könnte dies ein Wendepunkt hin zu einem pragmatischeren Regulierungskurs sein.
„Flexibilität, technologische Offenheit und gezielte Maßnahmen für Pkw, Transporter, Lkw und Busse sind nach wie vor unerlässlich, um die grüne Transformation und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas wieder auf Kurs zu bringen“, so Källenius. „Wir haben hohe Erwartungen, denn es steht viel auf dem Spiel.“
Die Wiederwahl von Källenius erfolgte während der Sitzung des ACEA-Vorstands, in dem die CEOs der 16 größten europäischen Hersteller von Autos, Transporter, Lkw und Bussen vertreten sind. Das Präsidentenamt wird jährlich vergeben und kann einmal verlängert werden, was nun im Fall von Källenius geschieht.
Automobile Magazine-Germany






































































































